Quickborn unter Höchstspannung
  Fragen zur Landtagswahl am 27.9.09
 

Die Initiative „Quickborn unter Höchstspannung“ hat zwei „Fragen vor der Landtagswahl“ an die Kandidaten der etablierten Parteien des Kreises Pinneberg geschickt - als Entscheidungshilfe für die bevorstehende Landtagswahl, aber auch zur Erinnerung nach der Wahl.

Zur Zeitersparnis und zur Konkretisierung wurden verschiedene mögliche Antworten zum Ankreuzen vorformuliert. Hier sind die Fragen und in zusammengefasster Form die Antworten zusammengestellt:

 

Frage 1: Welche Aktivitäten werden Sie entfalten, um sicherzustellen, dass bei der Errichtung der geplanten neuen 380-kV-Höchstspannungsleitungen auch die Schleswig-Holsteiner die gleichen Schutz- und Vorsorgemaßnahmen (also Mindestabstände oder notfalls Erdverkabelung) erfahren wie die Niedersachsen und unsere Nachbarn z.B. in Holland, Schweiz, Italien, Schweden etc.?

 

Die mögliche positive Antwort

„Aktive Verfolgung des obengenannten Ziels unter Ausschöpfung aller Einflussmöglichkeiten, notfalls auch durch Unterstützung bei der Initiierung gesetzlicher Änderungen“

kreuzten an (in alphabetischer Reihenfolge):

Thomas Hölck (SPD,Elbm), Wolfgang Kruse (SPD, PI-N), Peter Lehnert (CDU, PI-N), Siegrid Tenor-Alschausky (SPD, Elm).

 

Nicht angekreuzt, aber sinngemäß positive Formulierungen wählten:

Susanne Epskamp (Grüne, Elbm): „Erdverkabelung muss in kritischen Fällen möglich sein“,

Bernd Schröder (SPD, PI): „..Höchstspannungsleitungen einen Mindestabstand von 400 m zur Wohnbebauung haben sollten“

Dr. Michael von Abercron (CDU, Elm): „möglichst alle neuen Leitungen über Erdkabel“,

 

Frage 2: Was werden Sie tun, der „zunehmenden hoheitlichen Einflussnahme“ der Netzbetreiber bei der Netzplanung entgegenzuwirken und unsere für den Netzausbau zuständige Planfeststellungsbehörde darin zu unterstützen und bestärken, ihrer alleinigen Verantwortung für die Zulässigkeit  der Vorhaben – speziell auch unter dem Aspekt der Vorsorge für die Gesundheit der Bevölkerung – voll gerecht zu werden?

(Die Planfeststellungsbehörden scheinen von den Netzbetreibern in zunehmendem Maße nur noch als Vermittler, de facto als Vollstrecker ihrer Pläne angesehen zu werden.)

 

Die mögliche positive Antwort

 

Thematisierung der Problematik in den zuständigen Gremien und bei den zuständigen Personen“

kreuzten an (in alphabetischer Reihenfolge):

Thomas Hölck (SPD,Elbm), Wolfgang Kruse (SPD, PI-N), Peter Lehnert (CDU, PI-N), Siegrid Tenor-Alschausky (SPD, Elm).

 

Nicht angekreuzt, aber sinngemäß positive Formulierungen wählte:

Bernd Schröder (SPD, PI).

 

Keine Antwort kam von:

Peter Hölzel (Grüne, Elm), Hildebrand Günther (FDP, PI-N), Erika von Kalben (Grüne, PI-N), Barbara Ostmeier (CDU, Elbm), Dr. Christian von Boetticher (CDU, PI), Birgit Klampe (FDP, PI).

 

  

(Abkürzungen für die Wahlkreise: Elm: Elmshorn, PI-N: Pinneberg-Nord, Elbm: Pinneberg-Elbmarschen, PI: Pinneberg)

 
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