Quickborn unter Höchstspannung
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"Quickborn unter Höchstspannung"
https://380kvquickborn.de


Letzter Beitrag:  12.11./15.11.17   
Risikokommunikation:

Voraussetzungen, Nutzen, Missbrauch
  
(s. neue Seite „Risikokommunikation“)

Die Risikokommunikation ist Teil des Risikomanagements.

 Die „ Abstützung auf die besten verfügbaren Informationen“ ( ISO 31000)  gehört zu den Grundsätzen für das Risikomanagement.

Die Risikokommunikation ist Einflussfaktor für Entscheidungsträger der Gesetzgebung, der Projektplanung und –kontrolle und der Recht-sprechung; damit  ist mit ihr  wesentliche Verantwortung verbunden.

Die Formulierungen bei der Risikokommunikation können je nach angestrebtem Nutzen unterschiedlich gestaltet werden (Beispiele s. Übersichtsdiagramm).

Bei Informationsmangel über das relevante Risiko kommt der Beseitigung des Informationsmangels vorrangige Bedeutung zu – vor einer aufwendigen Kommunikation auf der Basis des Informations-mangels. Abweichungen davon können u.U. als Indikator für den vorrangig angestrebten Nutzen dienen (s. Beispiele aus dem Gebiet niederfrequenter elektromagnetischer Strahlung).

Vorletzter Beitrag: s. Seite

"Risikomanagement Höchstspannungsleitungen":
Diskrepanz zwischen zwei Bundesbehörden, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und der Bundesnetzagentur (BNetzA), im Hinblick auf den zu realisierenden Abstand von Überlandleitungen zu Wohngebieten.

 

Neuer Schwerpunkt dieser Website    (5.10.15):

Wissenschaftlicher Hintergrund
zu Vorsorgemaßnahmen
1)  und Grenzwerten
im Zusammenhang mit Höchstspannungsleitungen


 Informationen und Erläuterungen zu relevanten wissenschaftlichen Publikationen und zu zugehörigen Aktivitäten und Stellungnahmen aus Politik, Wirtschaft, Medien etc. .

Begründung:

(1)  Unsere 6-jährige Erfahrung aus dem Planfeststellungsverfahren  im Zusammenhang mit der Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte hat gezeigt, dass dafür letztlich ausschließlich die Einhaltung der Grenzwerte nach der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (26.BImSchV)  maßgeblich ist.

(2)  Selbst  die 2013 verabschiedete Novelle der 26.BImSchV berücksichtigt  in ihren Grenzwerten und Vorsorgemaßnahmen weiterhin potentielle schädliche Langzeiteffekte nicht  – und zwar mit der gleichen Begründung wie 1996, nämlich mit unzureichenden wissenschaftlichen Kenntnissen hierzu.

(3)  Begründet wird das mit einer Risikobewertung  der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK). Die SSK ist ein Beratergremium von Wissenschaftlern, dessen Mitglieder  temporär vom zuständigen Bundesministerium ausgewählt werden. Die SSK verwendet eine spezielle Bewertungsmethodik, mit der sie im Gegensatz  zu mehreren internationalen offiziellen und wissenschaftlichen Organisationen steht    (s. unten das Kapitel „Risikobewertung“).

(4) Ob im konkretem Planungsfall die verwendete Technik, vor allem aber die gewählte Trassenführung gesundheitliche Folgen für betroffene Anwohner – und zwar über mehrere Generationen - haben kann, wird letztlich durch eine umstrittene Risikobewertung behandelt. Diese Risikobewertung stammt von einem Gremium, dessen Mitglieder zeitlich begrenzt von einer politisch bestimmten Institution ausgewählt werden.

Wesentliche Defizite erscheinen bei folgenden Punkten :

- Angemessene Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes
- Art der Auswahl des Beratergremiums zur Risiko-bewertung
- Art der Bewertungsmethodik
- Art der Kriterien für Vorsorgemaßnahmen
- Art und Intensität der Forschung zu Wirkungs-mechanismen

 1)  Mit Vorsorgemaßnahmen sind hier z.B. Mindestabstände von Freileitungen, Vorsorgewerte niedriger als die Grenzwerte nach der geltenden Bundesimmissionsschutzverordnung  oder technische Maßnahmen gemeint.


Zur bisherigen Funktion dieser Website:  siehe unten die Rubrik  „Doku Initiative 2008-2014 Von Planung bis Bau "                  (siehe Register)                                                           


Ansprechpartner: Dr. Werner Schneider

E-Mail:    WerSchndr@gmx.de                   

Leider haben wir festgestellt, dass Informationen über das Register "Kontakt" uns z.T. nur mit großer Verzögerung erreichen. Bitte nehmen Sie deshalb Kontakt über WerSchndr@aol.com mit uns auf!

Der  Text wurde nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt aus Publikationen wissenschaftlicher Institutionen, Behörden o.ä., Pressemitteilungen etc. . Die Auswahl der Informationen ist allein aus Kapazitätsgründen zwangsläufig selektiv.

Eine Haftung für die Richtigkeit des Textes kann nicht übernommen werden.

 

 
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